Poetry

an die freunde

Es wundert

Im Staub alter Bücher

Bricht das Licht neuer Tage

Den im Damals Denkenden das Genick

Wen wundert 

Die Vergesslichkeit der Überfütterten

Ohrenverquillten Halserfüllten

Der Wille bricht schnell

Wenn angesparte Groschen

Wie Ratten

Das sinkende Schiff verlassen

An unseren schluckenden Kehlen

Ertrinken Scharen Hoffnungsvoller

Vor den Küsten einer Festung

In der die Freiheit 

Eine Briefkastenfirma ist

In deren Zentren der Wahnsinn explodiert

Um sich schießt und sticht

Und in die Menge fährt

Wäre Europa nur unsterblich

Nicht verführte Sklavin

Des goldenen Stiers 

Wahrlich

Es lohnte sich

Das Wundern

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